Das Deutsche Rote Kreuz hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Voerde einen Sprachkurs für MigrantInnen eingerichtet.
Die Beweggründe sind vielschichtig, sowohl die Stadt als auch das hiesige DRK sehen es als unbedingt notwendig an, dass Menschen, die hier leben und aus vielen Ländern der Welt zu uns gekommen sind, deutsch sprechen. Wenn viele Sprachen die Kommunikation hemmen, so ist es sinnvoll eine gemeinsame Basis zu haben. Was liegt näher als deutsch zu sprechen, wenn man hier lebt.
„Integration fängt mit der Sprache an. Daher habe ich mich auch dazu entschlossen diesen Kurs zu leiten. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie schwierig es ist, sich in einem fremden Lande zu integrieren und zurecht zu kommen. Man ist auf Hilfe von außen angewiesen. Diese Hilfe möchte ich den Frauen geben und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Meine Arbeit soll dazu dienen, den Frauen den Zugang zur deutschen Sprache zu erleichtern. Denn nur das Beherrschen der deutschen Sprache ermöglicht eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben“, so sieht es Aylin Elkhaszade Babroudi. Sie ist Studentin der Rechtswissenschaften, sie stammt aus dem Iran, spricht 6 Sprachen und lebt in Voerde seit 1994.
In dem Kurs sind derzeit 8 aktive Teilnehmerinnen aus Sri Lanka, Nigeria, Mazedonien, Albanien, dem Irak und Syrien. Die Frauen sehen es als wichtig an, die deutsche Sprache zu erlernen. Sie benötigen es für die alltäglichen Dinge, beim Einkaufen, Arztbesuch usw. Das Beherrschen der deutschen Sprache ist (für sie) unumgänglich. Außerdem sei die Sprache notwendig, um Kontakte mit Deutschen knüpfen zu können.
Frau Elkhaszade Babroudi fügt an: „Ich würde gern mit diesem Zeitungsbeitrag dem Deutschen Roten Kreuz meinen Dank aussprechen. Der guten Zusammenarbeit des DRK und der Stadt Voerde habe ich es zu verdanken, dass ich diesen Sprachkurs leiten kann und die Teilnehmerinnen die Chance haben, die Sprache zu erlernen“.